In unseren Breitengraden zeigt man sich eher konservativ, wenn es um die passende Geldanlage geht. Das bedeutet, dass wir nicht unbedingt dafür bekannt sind, ein großes Risiko einzugehen, wenn es um das richtige Anlegen unseres Vermögens geht. Wir bevorzugen sichere Geldanlagen, die eine garantierte Rendite hervorbringen. Doch in den letzten Jahren hat sich diesbezüglich einiges getan.
Auch wenn nicht ganz freiwillig, schauen wir nun doch gerne einmal über den Tellerrand hinweg und investieren auch in Geldanlagen, die weniger traditionell, dafür jedoch risikobehafteter sind. Wir bewegen uns immer weiter weg vom Festgeld und Staatsanleihen und hin zu Aktien und anderen spekulativen Anlageobjekten. Grund dafür ist nicht unbedingt unser neu entfachter Mut und unser Tatendrang, auch einmal andere – weniger ausgetretene – Wege zu gehen. Der Grund dafür lässt sich vielmehr in der Tatsache finden, dass die traditionellen Anlageformen schlichtweg keinen Gewinn mehr abwerfen und daher unattraktiv geworden sind. Bundesanleihen sind aktuell sogar mit einem Minuszins versehen. Wer in diese investiert, macht Verluste.
Aktien als gute Alternative
Alternativ zu diesen traditionellen Geldanlagen scheinen sich die Aktien in einem guten Lichte zu präsentieren. Zwar kann niemand genau vorhersagen, wie sich der Handel entwickelt und ob man wirklich als Gewinner vom Parkett geht. Die Chancen auf eine gute Rendite sind jedoch gegeben und sollten – soweit man den Mut und das Wissen für den Handel hat – auch ergriffen werden. Denn das Sparbuch, Festgeld, Staatsanleihen und all die anderen Dinge, in die wir sonst investiert haben, werden sich auch in naher Zukunft nicht von einer attraktiveren Seite präsentieren.
Selbst kapitalbildende Versicherungen sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Gewinne daraus müssen versteuert werden und werden dadurch künstlich reduziert. Aktien hingegen bieten einen breiten Spielraum. Auch sie fallen unter die Abgeltungssteuer. Doch Verluste können gegengerechnet werden und als Anleger hat man immer die Möglichkeit, den Handel so zu steuern, dass das Finanzamt nicht der Gewinner ist. Dafür ist es jedoch wichtig, dass ein gewisses Grundinteresse und auch Wissen rund um den Aktienhandel vorhanden ist. Hinzu kommen Broker und Depot, ohne die der Handel nicht möglich sein wird. Beides kann unter www.aktiendepot.com gefunden werden.
5 Tipps für den erfolgreichen Aktienhandel
Um Aktien richtig handeln zu können, muss man den Markt verstehen. Dafür ist es wichtig, dass folgende Abläufe genau eingehalten werden:
1. Depot eröffnen und passenden Broker finden
Der Aktienhandel funktioniert nur mit einem Depot. Dabei handelt es sich um ein Konto, auf dem Aktien, Zertifikate und auch Fonds gelagert, gehandelt und verkauft werden können. Das Depot kann bei einer Bank oder einem Online Broker eröffnet werden. Der Online Broker bietet den Vorteil, dass er meist günstiger als die Bank ist und zudem eine ausgesprochen gute Handelsplattform und viele Aktien für den eigenständigen Handel zur Verfügung stellt. Tipp: Ein Depot sollte immer eine kostenlose Kontoführung bieten.
2. Ein festes Anlageziel definieren
Nur wer ein Ziel hat, wird dieses auch erreichen können. Auch beim Aktienhandel muss dieses Ziel gefunden werden. Dafür muss man sich bewusst sein, wie viel Geld man in den Handel fließen lassen will, welches Risiko man eingehen kann und will und welche Rendite man anstrebt. Aus diesen Kriterien heraus lässt sich ein „Marschplan“ für den Handel kreieren, der konsequent verfolgt werden kann.
3. Aktien zusammentragen
Ohne Aktien kein Handel. Daher müssen für den Einstieg erst einmal all jene Aktien zusammengetragen werden, die gehandelt werden sollen. Wer langfristigen Erfolg haben möchte, sollte sich eine kluge Anlagestrategie zurechtlegen. Wer es sicher mag, der setzt auf Fonds, wer das Risiko liebt, der setzt auf einzelne Aktien. Hier muss jeder seinen eigenen Weg finden. Empfehlenswert für Anfänger wäre auf jeden Fall, immer erst einmal klein anzufangen, Geduld zu zeigen und nicht gleich auszusteigen, wenn die Aktien einmal fallen. Wer langfristig seine Aktien hält, hat meist mehr davon, als wenn diese immer wieder schnell gekauft und abgestoßen werden.
4. Wissen, Wissen, Wissen
Erfolg hat nur derjenige, der Zeit in den Handel investiert, sich mit diesem auseinandersetzt und der sein Wissen permanent erweitert. Der Aktienhandel ist kein Glücksspiel und sollte mit viel Respekt angegangen werden. Dafür ist es wichtig, dass der Blick permanent in Richtung der Unternehmen geht, deren Aktien man hält. Jede Veränderung im Unternehmen bedeutet auch eine Veränderung am Aktienmarkt. Wer darauf geschickt reagieren kann, wird aus jeder einzelnen Veränderung einen Gewinn erwirtschaften.
5. Anfängerfehler vermeiden
Der größte Fehler, der vor allen Dingen zu Beginn geschehen kann, ist die Investition in nur ein Wertpapier. Also in nur eine Aktie von einem Unternehmen. Wer Erfolg haben will, der muss sein Geld breit streuen und sich nicht auf ein einzige Aktie verlassen.
Diese 5 Tipps sollten den Einstieg in den Aktienhandel durchaus möglich machen. Und wer ausreichend Geduld, Geld und Zeit mit sich bringt, der wird schnell erkennen, dass viel Potenzial in Aktien steckt, welches durchaus für die eigenen Belange genutzt werden kann.